Grundschule Klinkheide
Grundschule Klinkheide 
Zur Geschichte unserer Schule

Klinkheide ist nicht nur ein Ortsteil, Klinkheide ist ein "Dorf" mit Vergangenheit, geprägt durch den Bergbau, harte Arbeit, einfache Verhältnisse.
Um das schwere Leben ertragen zu können wurde in Klinkheide auch viel gefeiert, und so kam es zu dem Namen "et jeck Dörp", aber auch zum "Königreich Klinkheide", für das man zu Anfang des Jahrhunderts am Beginn der Nordstraße sogar ein Stadttor bauen wollte!

Auch als in Klinkheide noch kein Schulgebäude existierte, gab es hier schon Unterricht. Da die "jecken" Klinkheider zum Feiern zahlreiche Gaststätten brauchten, fand sich hier auch ein Raum als "Schulsaal"! Die erste Erwähnung eines Schulmeisters in Klinkheide stammt aus dem Jahre 1805.
Als dann die Klinkheider vor über 100 Jahren (1896) endlich ihr eigenes Schulgebäude einweihen konnten, gab es nicht nur Freude, sondern auch Verärgerung, weil das große Gebäude mitten auf den bis dahin freien Dorfplatz gesetzt worden war.
1920 wurde wegen großen Wohnungsmangels im Dachgeschoss der Schule eine Wohnung ausgebaut.
Unsere Kinder fanden es sehr lustig, dass auf dem Speicher der Schule die Blümchen einer Wohnzimmertapete zu sehen waren.
1939 mussten die Klinkheider Kinder in die Schulen von Pannesheide und Straß gehen, weil im Krieg Soldaten die Schule belegt hatten.
Seit 1968 gibt es in Klinkheide nur noch eine Grundschule mit den Klassen 1-4, während es bis dahin die 8 Jahrgangsklassen der sogenannten Volksschule gab.
1977 erhielt das alte Toilettenhäuschen auf dem Schulhof eine
"lustige" Bemalung. Die Giraffe wurde zum Symbol der Schule und hieß fortan im Volksmund "Giraffenschule".
Im Jahr 1989 erhielt die Schule einen Erweiterungsbau, mit dem die provisorischen Fertigbauklassen aus dem Jahre 1972 ersetzt wurden.
Bedeutsam dabei ist, dass damit die Entscheidung gefallen ist, die Schule im wahrsten Sinne des Wortes "im Dorf" zu lassen, im Lebensbereich der Kinder.
Das Bild der "neuen Klinkheider Schule" zeigt, dass die Synthese von Altbau und Erweiterungsbau glänzend gelungen ist.
Der schönen Schule angemessen hat sich die Stadt Herzogenrath in den letzten Jahren bemüht auch die Umgebung der Schule ansprechend zu gestalten. Seit 1999 freuen sich z.B. viele Klinkheider - Große und Kleine - über die zum Verweilen und Spielen einladende Wiese vor der Schule.
Seit wenigen Jahren hat sich auch das Bild der Schule von der Schulhofseite her verändert. Die Schule erhielt 2001 einen neuen großen Mehrzweckraum, in dem auch Teile des Sportunterrichts stattfinden. Dass wir nicht mehr bei „Wind und Wetter“ zum Bürgerhaus laufen müssen um zu turnen, gefällt Kindern und Lehrerinnen.
Am Nachmittag wird dieser Raum auch für andere Klinkheider Aktivitäten genutzt.

Für die Ganztagsbetreuung wurde 2006 die "rote Villa" (Modulklasse) auf dem Schulhof errichtet. Diese wurde im Jahr 2020 endlich durch einen modernen Neubau mit insgesamt 6 Gruppenräumen ersetzt und bietet nun viel Platz für eine abwechslungsreiche Nachmittagsgestaltung.

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